Zum Inhalt
Zentrum für Hochschulbildung

Forschung

Als Teil einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung der TU Dortmund nimmt DoBuS nicht nur Dienstleistungsaufgaben, sondern auch Aufgaben im Bereich der Forschung und Projektentwicklung wahr. Die meist praxis- bzw. anwendungsbezogenen Forschungsprojekte zielen darauf ab, die Situation von Studierenden mit Behinderungen zu verbessern. Entsprechend des Dortmunder Arbeitsansatzes sind die in der Beratung aufgedeckten und systematisch analysierten Bedarfe von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ein wesentlicher Ansatzpunkt für die Projektenwicklung. Die Projekte adressieren sowohl den Übergang Schule/Hochschule, die Phase des Studiums als auch den Übergang Hochschule/Berufstätigkeit. Im Rahmen von Projekten werden neue Angebote und Dienstleistungen entwickelt, erprobt, ggf. verstetigt und in die Hochschulstruktur implementiert. Alle von DoBuS angebotenen Dienstleistungen wurden auf diesem Wege entwickelt. Da die von DoBuS so etablierten Dienstleistungen und Angebote oft auch für andere Hochschulen modellhaften Charakter besitzen, ist die Verbreitung der Projektergebnisse ein wichtiger Bestandteil der Projektarbeit.

Darüber hinaus beteiligt sich DoBuS mit seiner über viele Jahre erworbenen Expertise zum Thema Behinderung und Studium an Projekten der TU Dortmund und führt auch mit außeruniversitären Kooperationspartner*innen gemeinsam Projekte durch. Dabei ist es das Ziel, im Sinne eines Disability Mainstreamings in diesen Projekten darauf hinzuwirken, dass bei Neu- und Weiterentwicklungen im hochschulischen Kontext das Thema Behinderung und Studium von Beginn an mitberücksichtigt wird, um potenzielle Formen von Diskriminierung und Benachteiligung zu vermeiden sowie Potentiale für eine gleichberechtigte Teilhabe an hochschulischer Bildung zu entfalten. Die Partizipation an verschiedenen wissenschaftlichen Diskursen (Disability Studies, ICT, Hochschulforschung und Didaktik, Bildungs- und Erziehungswissenschaften etc.) ermöglicht es DoBuS, neue Entwicklungen hinsichtlich ihrer Relevanz zum Thema Behinderung und Studium zu prüfen und ggf. Potentiale bei der eigenen Forschungs- und Projekttätigkeit zu berücksichtigen.