Fachtagung der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studierendenwerks (DSW) in Berlin
Studieren mit psychischen Erkrankungen: Aktuelle Befunde und Handlungsbedarfe auf dem Weg zu einer inklusiven Hochschule
Die jährlich stattfindende Tagung der IBS widmete sich in diesem Jahr dem Thema „Studieren mit psychischen Erkrankungen: Aktuelle Befunde und Handlungsbedarfe auf dem Weg zu einer inklusiven Hochschule“. Der Titel mag sperrig klingen, aber die Relevanz des Themas an den deutschen Hochschulen ist allen Teilnehmer*innen mehr als bewusst. Die Zahl der Studierenden, die angeben eine psychische Erkrankung zu haben, steigt seit einigen Jahren stetig an. Grund genug, dass auch unsere Kolleg*innen vor Ort in Berlin und digital teilgenommen haben.
Über den Verlauf der zweitägigen Konferenz stellten diverse Sprecher*innen ihre Forschungsergebnisse und konkrete Praxisbeispiele vor.
Mit dabei Dr. Claudia Schmidt aus dem DoBuS Beratungsteam. In ihrem Praxisforum gab es einen Einblick für Interessierte zur Peer-Vernetzung als Bewältigungsstrategie für Studierende mit psychischen Beeinträchtigungen oder mit ADHS. Kurz gesagt: Es ging um das Gruppenangebot für betroffene Studierende an der TU Dortmund. Abgerundet wurde das Ganze mit dem Beitrag dreier Studierender, die die Gruppen im Verlaufe ihres Studiums besucht haben. Dieser Beitrag sollte Berater*innen in der Unilandschaft in die Lage versetzen, ähnliche Gruppen auch an ihrem Standort einzuführen.
Das Fazit unserer Kolleg*innen lautet: Es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen, um sich mit Kolleg*innen aus ganz Deutschland austauschen/zu vernetzen. Die vorgestellten Studien zeigen nochmals auf, wie wichtig unsere aktive Arbeit zur Unterstützung Studierender mit psychischen Erkrankungen ist. Die konkreten Maßnahmen, die an anderen Universitäten und auch an der TU Dortmund umgesetzt werden helfen, dem Ziel einer inklusiven Hochschule näher zu kommen.