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Zentrum für Hochschulbildung

Career Service

Im Projekt „Career Service“ wurde von DoBuS für Studieninteressierte, Studierende und Absolvierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen eine studienabschluss- und arbeitsmarktorientierte Beratung und Unterstützung zur berufsorientierten Planung des Studiums entwickelt. Dieses Angebot konnte bereits vor der Einschreibung beim Übergang von der Schule zur Hochschule in Anspruch genommen werden. Auf Wunsch begleitete der Career Service die Studierenden über ihren Abschluss hinaus bis in die Phase des Berufseinstiegs hinein.

Der Career Service arbeitete mit der Methode des Peer Counseling, das heißt, Unterstützung und Beratung werden von qualifizierten Berater*innen mit Beeinträchtigungen geleistet. Sie suchten gemeinsam mit den Studierenden nach Strategien zur Lösung eventueller Probleme und begleiteten sie durch den Prozess der Entscheidungsfindung.

Ein effizienter und erfolgreicher Übergang von der Hochschule zum Beruf und ein erfolgreicher Berufseinstieg erfordern, dass behinderungsspezifische Schlüsselkompetenzen beherrscht werden. Zur Vermittlung solcher Kompetenzen bot der Career Service entsprechende Workshops und Seminare an. Zu den behinderungsspezifischen Kompetenzen gehörten beispielsweise das Studieren und Arbeiten mit Assistenz.

Im Austausch mit Verantwortlichen aus den Studiengängen und Fakultäten der TU Dortmund arbeitete der Career Service daran, insbesondere die Schnittstelle zum Berufseinstieg für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen zu verbessern.

Die Angebote des Career Service wurden in einem Curriculum fixiert, um Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen die notwendige Verlässlichkeit und Planbarkeit zu gewährleisten. Des Weiteren wurden Kontakte zu potenziellen Arbeitgeber*innen aufgebaut, die als Praktikums- oder spätere Arbeitsstellen Anlaufpunkt für die Studierenden sein könnten.

Im November 2014 erhielt die TU Dortmund mit dem DoBuS-Career-Service für ihr „überzeugendes Konzept zur sorgfältigen, nachhaltigen und erfolgreichen Inklusion von jungen Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung“ den Arbeitgeberpreis für Bildung .

Auch nach Projektende pflegt DoBuS weiterhin enge Kontakte zu Kooperationspartner*innen aus dem Themenfeld Berufseinstieg, insbesondere zur Zentralen Arbeitsvermittlung für schwerbehinderte Akademikerinnen und Akademiker (ZAV).

Weitere Informationen:

Finanzierung: TU Dortmund (Qualitätsverbesserungsmittel)
 

Kontakt:

Andrea Hellbusch