Barrierefreie Hochschuldidaktik
2009 betonte die Hochschulrektorenkonferenz in ihrer Empfehlung "Eine Hochschule für Alle":
„Lehrende sollten es als Teil ihres Lehrauftrags ansehen, in Lehre und Beratung systematisch die besonderen Belange der Studierenden mit chronischen Krankheiten und Behinderung einzubeziehen“. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, sollten Lehrenden und Mitarbeitenden spezielle Fortbildungen zur Sensibilisierung für die besonderen Belange der Studierenden mit Behinderungen angeboten werden. Hier setzte das DoBuS-Projekt „Barrierefreie Hochschuldidaktik“ an.
Im Projekt entstand ein Pool von Informationsmaterialien und Merkblättern, die darauf abzielten, die Aufmerksamkeit und Sensibilität der Mitglieder*innen unterschiedlicher Statusgruppen an der Hochschule für die Situation von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen zu erhöhen. Insbesondere die barrierefreie Ausgestaltung der Lehre wurde dabei in den Blick genommen. Qualifizierungsmodule wurden entwickelt und erprobt, die sich als Bausteine in allgemeine Fortbildungen und Qualifizierungen für Lehrende und Tutor*innen an der Hochschule einfügen lassen. Die Entwicklung der Materialien und Qualifizierungsmodule erfolgte in enger Kooperation mit Studierenden mit Behinderungen.
Weitere Informationen:
Laufzeit: 2013 bis 2015
Förderung: TU Dortmund (Qualitätsverbesserungsmittel)