PROMI - Promotion inklusiv
Im Rahmen des Projektes „PROMI - Promotion inklusive“ erhielten insgesamt 45 Hochschulabsolvent*innen mit einer Behinderung die Möglichkeit zur Promotion. Dazu wurden in den Jahren 2013 bis 2015 jährlich 15 zusätzliche halbe Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen an 21 Partner-Universitäten in ganz Deutschland eingerichtet. Auch die TU Dortmund war an dem Projekt beteiligt.
Bei den Promotionsstellen handelt es sich um dreijährige versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Der Vorteil: Die Promovierenden sind sozial abgesichert und es besteht ein Rechtsanspruch auf notwendige berufliche Reha-Leistungen, sodass gemäß dem Motto „Promotion inklusive“ barrierefrei promoviert werden kann.
Im Rahmen des Projektes fanden zudem regelmäßige interdisziplinäre Netzwerktreffen statt. Promovierende aus ganz Deutschland kamen zusammen und qualifizierten und vernetzten sich über Vorträge, Workshops, etc.
Andrea Hellbusch ist für DoBuS Mitglied im Projektbeirat. Die Erfahrungen aus dem PROMI-Projekt fließen an der TU Dortmund in den Aktionsplanprozess ein, in dem eine Projektgruppe Möglichkeiten zur strukturellen Verbesserung der Karrierechancen von Nachwuchswissenschaftler*innen mit Behinderungen entwickelt. Promotionsinteressierte mit Behinderungen oder chronischer Erkrankung können sich an Andrea Hellbusch wenden.
Weitere Informationen:
Homepage: Projekthomepage zu PROMI
Laufzeit: 2013 – 2019
Förderung: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)